Liebe Leser, zu Beginn der neuen Woche habe ich eine sehr gute Nachricht für Sie: Die Basis der Unionsparteien ist offensichtlich nicht bereit, den linksgrünen Irrweg ihrer Führungsriege mitzugehen.
Dies ließ sich nun am Wochenende wunderbar beim CSU-Parteitag beobachten. Markus Söder, der sich für einen grandiosen konservativen Anführer und noch grandioseren Vordenker hält, erlitt eine schwerwiegende Schlappe durch die Basis der CSU.
Er wollte nämlich in selbstherrlicher Weise – zusammen mit seinem nicht weniger selbstherrlichen Generalsekretär Blume, der sich in aller Regel vor allem durch Hetze gegen die AfD hervortut – eine verpflichtende Frauenquote auch in den (traditionell sehr bodenständigen) Kreisverbänden der CSU durchsetzen, und zwar sogar von sage und schreibe 40%.
Aus Sicht von Söder ist das nur konsequent: Er versucht seit Monaten unter Preisgabe bislang selbstverständlicher Positionen ungeniert, seine CSU auf Biegen und Brechen mit den sogenannten „Grünen“ – also mit linksradikalen Ökosozialisten – kompatibel zu machen, vermutlich, um im Jahr 2021 als möglicher Kanzlerkandidat ins Rennen um eine schwarz-grüne Regierungskoalition auf Bundesebene gehen zu können.