AfD legt wieder zu, SPD hängt weiterhin in den Seilen, GroKo endgültig am Ende
[EXPAND weiter]Die große Koalition kommt damit nur noch auf 47 Prozent und hätte keine Mehrheit, da die Union unverändert 29 Prozent erreicht. Zulegen kann auch die Linke, die mit 10 Prozent Zustimmung wieder ein zweistelliges Ergebnis einfährt (+1 Prozentpunkt).
Auch der Höhenflug der Grünen scheint gestoppt zu sein, sie liegen unverändert bei 16 Prozent. Die FDP verliert einen Prozentpunkt auf 8 Prozent. Die sonstigen Parteien verharren bei 5 Prozent.
Für die Umfrage wurden vom 21. bis zum 27. Februar 2019 insgesamt 1.420 Personen befragt. Die Frage lautete: „Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?“
Interessant ist auch, dass 63 Prozent der Deutschen es nicht schlimm fänden, wenn das Bündnis aus Union und SPD noch in diesem Jahr auseinanderbräche. Das hat eine Umfrage ergeben, die das Meinungsforschungsinstitut Emnid für „Bild am Sonntag“ durchgeführt hat. Nur 29 Prozent würden der Großen Koalition nachtrauern.
Bei den SPD-Anhängern würden sogar 73 Prozent ein vorzeitiges Ende begrüßen, 21 Prozent fänden ein Auseinanderbrechen der Koalition schlimm – nur die Anhänger der AfD würden ein Auseinanderbrechen der Koalition mehr begrüßen (97 Prozent „nicht schlimm“, zwei Prozent „schlimm“). Unter den Unions-Anhängern würden immerhin 49 Prozent ein Weiterbestehen der Koalition begrüßen (45 Prozent fänden ein Auseinanderbrechen schlimm). Dementsprechend schlecht fällt auch die Bewertung der Arbeit der Großen Koalition aus.
36 Prozent würden der Regierung nur ein „Befriedigend“ als Note geben, 43 Prozent eine 4 oder 5, neun Prozent sogar eine glatte 6. Nur einer von 1.009 Befragten wollte die Bestnote 1 vergeben, sieben Prozent finden die Arbeit der Koalition „gut“. Das ergibt eine Durchschnittsnote von 3,8. „Die Zustimmung zur Großen Koalition hat sich deutlich verschlechtert“, sagte Emnid-Meinungsforscher Torsten Schneider-Haase. „Die Große Koalition hat keine Mehrheit mehr.“
In einem ähnlich schlechten Zustand sei damals Rot-Grün in seiner Endphase gewesen.
Es wird also Zeit, die Reißleine zu ziehen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. (Quelle: dts)
https://www.journalistenwatch.com/2019/03/03/afd-spd-seilen/
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