von Max Erdinger
Grundsätzlich erfolgt die politische Willensbildung in der Medien- und Massendemokratie so: Die Medien betreiben sie, das Volk meint & findet, die Politik reagiert. Erster Schönheitsfehler: Kein Medienvertreter muss gewählt werden, sondern Politiker müssen gewählt werden, wenn sie zu Volksvertretern werden wollen. Damit das unbeanstandet bleibt, muss das Volk in dem Glauben gehalten werden, es werde von einer freien und unabhängigen Presse informiert, die als vierte Gewalt im Staate fungiert, also quasi eine Kontrollfunktion innehat. Die hat sie zwar, aber sie kontrolliert zumeist nicht, ob Volksvertreter im Sinne des Volks agieren, sondern, ob sie im Interesse der Redakteure handeln. Zwischen den Interessen der Redakteure und dem bestimmter Parteien gibt es erhebliche Schnittmengen. weiter bei Youwatch: https://www.journalistenwatch.com/2020/02/14/die-machtfrage-wer/