Liebe Leser, zu meiner eigenen Schande muss ich gestehen: Ich habe mich geirrt. Und zwar gleich doppelt.
So war ich Ende des Jahres 1989 überzeugt, dass der Ungeist des Sozialismus in Anbetracht seines totalen und geradezu zwangsläufigen Zusammenbruchs zumindest in Deutschland so schnell nicht wiederkehren könne.
Darin habe ich mich geirrt, wie die Wahl des neuen SPD-Führungsduos von Gnaden des Juso-Phantasten Kühnert belegt: „Wer Sozialismus negativ verwendet, hat halt keine Ahnung“ und „Echten Sozialismus gab‘s bisher noch nicht“, so sagte es in vollem Ernst die neue SPD-Vorsitzende Saskia Esken.
Und wenn wir schon bei Frau Esken sind, kann ich auch gleich meinen zweiten Irrtum einräumen: Bis vor wenigen Wochen dachte ich, dass der „größtmögliche Sympathieträger“ der SPD Ralf Stegner sei, auch „Pöbel-Ralle“ genannt – der Mann, der möchte, dass nicht nur unsere Positionen als AfD, sondern zusätzlich auch noch „unser Personal attackiert“ wird.
https://twitter.com/Ralf_Stegner/status/729212590874841088
Diesem den Rang abzulaufen, ist wahrlich kein einfaches Unterfangen. Aber nach allem, was nun über Frau Esken bekannt wird, kann man sagen: Diese Frau wird es durch ihr Wirken in den nächsten Wochen und Monaten – also im Zweifel einfach so lange, wie sie nun dieses Amt innehat, bis die SPD sie von der Kommandobrücke ihres untergehenden Schiffes jagen wird – schaffen, als der personifizierte Niedergang in die Geschichte der durchaus traditionsreichen deutschen Sozialdemokratie einzugehen.
Lassen Sie mich hierzu aus einem hervorragenden Beitrag von Josef Kraus aus „Tichys Einblick“ (TE) zitieren:
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„Auch in der Fraktion scheint sie nicht gerade eben beliebt zu sein: Ihre Anläufe, Chefin von SPD-Arbeitsgruppen zu werden, scheiterten allesamt. Man zweifelt an ihrer Teamfähigkeit und an ihrer Verlässlichkeit.[…]
Aber, aber, aber: Eine (in Zahlen: 1) Führungserfahrung trägt Saskia Esken selbstsicher vor sich her: Von 2012 bis 2014 war sie Stellvertretende Vorsitzende des 16. Landeselternbeirates (LEB) in Baden-Württemberg. Das, so Esken, sei ein „einigermaßen zerstrittener Laden“ gewesen. Dort sei es nicht anders zugegangen als in der SPD, meint sie.
Stimmt! Doch das hat eine Menge mit Saskia Esken zu tun.
TE liegen dazu Berichte und Einschätzungen von Mitgliedern des genannten Landeselternbeirates vor. Hier nur ein paar Auszüge: Eskens Wirken dort sei „höchst ärgerlich und unerfreulich, eisig und unfreundlich, latent aggressiv und pöbelnd“ gewesen.
Es sei ihr in diesem, zur parteipolitischen Neutralität verpflichteten, Beirat vor allem darum gegangen, eine – sogar in der SPD bald in Ungnade gefallene und dann verabschiedete – maßlos überforderte SPD-Kultusministerin Warminski-Leitheußer zu stützen und für Baden-Württemberg die Gemeinschaftsschule zu pushen.
Gegenteile Einschätzungen habe Esken „regelrecht torpediert“. Mit Esken sei eine sachliche Arbeit kaum noch möglich gewesen, es herrschte eine „vergiftete Stimmung“ im LEB. Mit ihr hätten im LEB „Parteipolitik und Ideologie“ Einzug gehalten.“
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/spd-mit-saskia-esken-im-freien-fall/
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Eine Frau, die nach Einschätzung aus den Reihen ihrer damaligen Mitelternbeiräte eisig und pöbelnd versuchte, ihre verquere Ideologie einer leistungszerstörenden, alle Unterschiede wegnivellierenden Gemeinschaftsschule durchzusetzen, und zugleich eine Frau, die offensichtlich den Sozialismus verherrlicht – genau das hat Deutschland jetzt gerade noch gefehlt.
Wer Sozialismus negativ verwende, habe keine Ahnung, so Esken. Ich empfehle dieser Frau zur Erweiterung ihres verkniffenen Denkens – wobei berechtigte Zweifel erlaubt sind, dass hierzu auch nur annähernd realistische Chancen bestehen -, sich Bilder anzuschauen aus den letzten Monaten der sogenannten „DDR“.
Sie kann dort Hunderttausende bis dato brutal unterdrückter Menschen sehen, die unter Einsatz ihres Lebens mutig für Freiheit demonstrieren. Dies tun sie übrigens, wenn man auf den Hintergrund der Bilder achtet, in vollkommen heruntergekommenen Städten mit zum Teil kohlrabenschwarzen, dem Verfall preisgegebenen Fassaden, während in ländlichen Regionen dieses sozialistischen „Paradieses“ eine zum Teil wahrhaft katastrophale Umweltverschmutzung herrschte.
Unfreiheit, Armut, Zerstörung der Umwelt, und das Ganze unter der Knute der menschenverachtenden Stasi, die jeden einbuchtete, der es wagte, die desaströsen sozialistischen Missstände anzuprangern: Das also scheint das Idealbild zu sein, wie Frau Esken sich die Zukunft in Deutschland vorstellt, denn das, GENAU DAS war er, der real existierende Sozialismus!
Einen anderen gibt es nicht und wird es nie geben können, weil Sozialismus gegen eine zentrale Eigenschaft von uns Menschen gerichtet ist: nämlich gegen unseren Willen zur Freiheit und Selbstentfaltung.
Wer also die Freiheit abschaffen will, der wähle in Zukunft Frau Esken und die SPD, alternativ auch die anderen Parteien, die eine Koalition oder Kooperation mit dieser Figur nicht strikt auszuschließen bereit sind.
Wer das dagegen nicht will, sondern wer Deutschland vor einem Rückfall in eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte, nämlich die DDR-Vergangenheit, bewahren möchte, der wähle unsere freiheitliche Bürgerpartei.
Zeit für Freiheit statt Sozialismus. Zeit für den vollständigen Niedergang der SPD. Zeit für die #AfD.
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