Liebe Leser, Extremisten gleich welcher Couleur haben eines gemeinsam: Sie wollen unsere bewährte freiheitlich-demokratische Grundordnung beseitigen, um ein Regime zu errichten, das ihrer einseitigen ideologischen Ausrichtung – genauer gesagt: ihrer gefährlichen Verblendung – entspricht.
Dass in einem solchen Regime kein Platz mehr ist für individuelle Freiheiten vielerlei Art, versteht sich von selbst. Es ist daher hochnotwendig, solche Extremisten ausfindig zu machen und sie möglichst, wo immer es rechtlich zulässig ist, an der Fortsetzung ihres Treibens zu hindern.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat nun – richtigerweise, auch wenn man die Gefahr des Denunziantentums nicht unterschätzen sollte – eigene Telefonnummern und E-Mail-Adressen eingerichtet, um die Hemmschwelle für die Bürger abzusenken, verdächtige Beobachtungen zu melden, die auf terroristische Aktivitäten oder ähnliches hindeuten könnten.[bg_collapse_preset1]
Die Telefonnummer des Hinweistelefons für islamistischen Terrorismus lautet:
0221/792-3366.
Die Telefonnummer des Hinweistelefons für Rechtsterrorismus und Rechtsextremismus lautet: 0221/792-3344.
Nur die Telefonnummer des Hinweistelefons für Linksterrorismus und Linksextremismus gibt es bislang nicht. Man hat es nämlich nicht für nötig befunden, eine solche einzurichten.
Dies erstaunt doch sehr, denn derzeit rollt – von den zumeist linksgrünen Medien nur notdürftig beleuchtet, wenn überhaupt erwähnt – eine Welle linksextremistischer Gewalt durch unser Land, die von Experten bereits als Linksterrorismus eingeordnet wird.
Hierzu zitiere aus einem aktuellen Artikel der „Welt“, welcher leider hinter einer Bezahlschranke liegt:
„Eine Welle linksextremistischer Gewalt rollt durch deutsche Großstädte, vor allem durch Berlin, Hamburg und Leipzig. Die Akteure nehmen Verletzte nicht nur in Kauf, sie gehen das Risiko ein, mit Bränden und Attacken noch Schlimmeres anzurichten […].
Diese Gruppen […] nehmen ein Recht für sich in Anspruch, das das Grundgesetz nicht kennt: das Recht, selbst zu richten und zu strafen, wen sie politisch verurteilen […].“
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus202988174/Linksextreme-Kiez-Miliz-Kaputte-Scheiben-brennende-Autos-und-kaputte-Nasen.html
Konkret wird in diesem Artikel beispielsweise benannt, wie Linksextremisten eine 34-jährige Frau (!), die als Prokuristin im Immobilien-Sektor tätig ist, zu Hause überfielen und in ihrer eigenen Wohnung zusammenschlugen. In was für einem Land leben wir nur mittlerweile?
Das perfide Bekennerschreiben ließ nicht lange auf sich warten:
„Wir haben uns deswegen entschieden, die Verantwortlichen für den Bau eines problematischen Projekts im Leipziger Süden da zu treffen wo es ihr auch wirklich weh tut: in ihrem Gesicht.“
Und damit es auch nicht bei diesem einen Überfall bleibt, folgt als nächstes der Name der Frau mitsamt ihrer Privatadresse.
Soviel zum Märchen, linke Gewalt richte sich immer nur gegen Sachen – ein Märchen, über das gerade Politiker unserer Bürgerpartei aus eigener leidvoller Erfahrung nicht einmal mehr gequält lachen können.
Und selbstverständlich ist auch Gewalt gegen Sachen vollkommen inakzeptabel und hat auf das Schärfste geahndet zu werden. An linksextremen Taten ist jedenfalls kein Mangel: Beispielsweise wurde am 3. Oktober ein schwerwiegender Anschlag auf eine Leipziger Baustelle verübt, bei welchem drei brennende Baukräne in benachbarte Wohnhäuser zu stürzen drohten. Die Bewohner der Nachbarhäuser mussten aus ihrer Todesgefahr evakuiert werden.
Allein im Oktober folgten zwei weitere Brandanschläge auf Leipziger Baustellen. Als beim letzten Angriff Feuerwehr und Polizei pflichtgemäß anrückten, wurden sie von Linksextremisten mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern angegriffen. Zwei Beamte wurden verletzt.
Schlimm genug – aber nichts im Vergleich zu einer Demonstration in Berlin am 2. November, bei der linke Demonstranten massiv gewalttätig wurden: Vermummte griffen mit Steinen, Straßenschildern und Bierbänken bewaffnet Baustellen-Sicherheitskräfte und Polizisten an – die Sicherheitsleute wurden gejagt, und sage und schreibe 16 Beamte wurden verletzt.
Aber womöglich ist linke Gewalt ja nur ein „aufgebauschtes Problem“, wie uns SPD-Schwesig in ihrer unendlichen Realitätsferne belehrte – so wie die massiven Gewaltexzesse in Hamburg durch Linke beim G20-Gipfel vermutlich nur eine Fata Morgana waren.
Lassen Sie mich zum Schluss nochmals aus dem genannten Artikel der „Welt“ zitieren; dort geht es nämlich auch um die Erkenntnisse des Verfassungsschutzes in Sachen Linksextremismus:
„Rund 9.000 Linksextremisten betrachtet [das Bundesamt für Verfassungsschutz] als gewaltorientiert – das sagte BfV-Präsident Thomas Haldenwang kürzlich in der öffentlichen Anhörung des sonst geheim tagenden Parlamentarischen Kontrollgremiums im Bundestag.
Sie begingen „Straf- und Gewalttaten sowohl in Form von Sachbeschädigung und Brandstiftung als auch in Form gezielter Angriffe auf Personen“. Ziel solcher Angriffe seien tatsächliche und vermeintliche Rechtsextremisten, Polizisten, politische Gegner und wirtschaftliche Entscheider, aber auch Infrastruktureinrichtungen oder Firmeneigentum.
„Dabei ist das Aggressionsniveau kontinuierlich angestiegen“, sagte Haldenwang. Nicht erst seit dem G-20-Gipfel in Hamburg könnten viele Polizeibeamte bestätigen, „dass auch die Gefährdung von Menschenleben von linksextremistischen Gewalttätern in Kauf genommen wird“.
9.000 Linksextremisten, gezielte Angriffe auf Personen, kontinuierlich steigendes Aggressionsniveau, Gefährdung von Menschenleben – was, wenn nicht eine solche Einschätzung (und zwar durch Herrn Haldenwang persönlich!) würde selbstverständlich auch ein „Hinweistelefon Linksextremismus“ hochgradig erforderlich machen, sowohl als Signal des Staates wie auch zur operativen Terrorbekämpfung?
Müssen wirklich zuerst Menschen schwer an Leib und sogar Leben geschädigt werden, bevor man sich zu einem solchen Schritt entschließt – nur weil selbiger bestimmten politischen Entscheidern nicht in ihr Weltbild passt?
Höchste Zeit, Extremisten jeglicher Couleur entschlossen zu bekämpfen. Höchste Zeit für die #AfD.
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