+++ Pressemitteilung +++ 13. August 2013
Jürgen Klein (AfD) zur Wolfstagung in Hachenburg: Jäger wollen sich „komplett raushalten“ – Wolf ins Jagdrecht übernehmen?
Auf einer Tagung in Hachenburg (WW) diskutierten Zoologen, Politiker und Bürger über die Gefahren, die tatsächlich von den Wölfen ausgehen.
Dazu Jürgen Klein, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion in Rheinland-Pfalz: „Die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht ist keine einfache Entscheidung, da viele Aspekte hierzu genau analysiert werden müssen. Zu klären sind u. a. auch die Haftungsfragen bei Wildschäden. Den Wolf jedoch von vornherein vom Jagdrecht auszuschließen, weil Jäger die ‚sehr aggressiven Wolfsschützer und Jagdgegner‘ fürchten, ist in unserer Demokratie kein Argument, sondern eine Kapitulation des Rechtsstaats. Der Rechtsstaat hat dafür Sorge zu tragen, dass Jäger ihr wichtiges und aufwendiges Ehrenamt gefahrlos ausüben können. Sollten Jagdgegner und militante Wolfsschützer in diesem Zusammenhang jedoch Straftaten begehen, so sind diese entsprechend mit aller Härte des Gesetzes zu bestrafen.“
Jürgen Klein weiter: „Den Jägern vorzuhalten, sie wären der Aufgabe einer Wolfsjagd nicht gewachsen, wie es der ÖJV als Argument vorbringt, ist hanebüchen. Es ist nur eine Hohlphrase eines im Dienste der Grünen stehenden Lobbyverbandes. Die Ausbildung der ehrenamtlichen Jäger ist die gleiche, wie sie auch Förster und Berufsjäger erfahren. Wenn der Wolf tatsächlich ins Jagdrecht aufgenommen werden sollte, so wird sich dies auch in der jagdlichen Ausbildung niederschlagen. Dass die Wolfsjagd ein schwieriges Unterfangen ist, zeigte sich in der Vergangenheit. Auf diese Herausforderungen können sich die Jäger in Seminaren und Workshops vorbereiten und beim Landesjagdverband Unterstützung bekommen. Bei einer solch weitgreifenden Gesetzesänderung sollte die Jägerschaft auf alle Fälle komplett mit am Tisch sitzen – und nicht nur ausgesuchte Claqueure.“
Jürgen Klein ist umweltpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz.