Christian Lüdke (Bild: Screenshot)
Christian Lüdke, seines Zeichens Kriminalpsychologe, äußert sich im öffentlich-rechtlichen WDR zur Gruppenvergewaltigung in Mülheim. Über das Opfer sagt Lüdke: „Sie wird dann später ein anderes Leben führen, als sie ohne diese Vergewaltigung geführt hat, aber dieses Leben muss nicht unbedingt schlechter sein, es ist einfach nur anders.“
In Mühlheim an der Ruhr stehen fünf bulgarische Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 14 Jahren im Verdacht eine junge, geistig leicht eingeschränkte 18 Jahre alte Frau in ein Waldstück gelockt und dort schwer sexuell missbraucht zu haben. Das Opfer kam ins Krankenhaus und muss weiterhin psychologisch betreut werden.
Die Moderatorin erhofft sich im Studiogespräch mit dem Herrn Kriminalpsychologen Dr. Christian Lüdke, der sowohl mit jugendlichen Tätern als auch mit Opfer arbeitet – immerhin ist Herr Lüdke Geschäftsführer der „Terapon Consulting GmbH“ – dass „wir“ mit seiner Hilfe kapieren, warum jene, die schon länger hier leben, als Freiwild dieses migrierten Ballasts herhalten müssen.
Über das Opfer bringt es der Psychologe tatsächlich fertig, den nachfolgenden Satz zu tätigen: „Sie wird dann später ein anderes Leben führen, als sie ohne diese Vergewaltigung geführt hat, aber dieses Leben muss nicht unbedingt schlechter sein, es ist einfach nur anders.“
An dieser Stelle ist eigentlich nur noch festzustellen, dass es reicht! Es ist endgültig genug mit den ganzen Verharmlosungen, Relativierungen und Erklärungen, Herr Lüdke. Es ist nur noch abartig. Es reicht! (SB)